Die Sammlung im Kubus 180°
Werk von Wolfgang Laib

180°: Die Sammlung im Kubus

Die Drehung um 180° bedeutete nicht nur, dass die Sammlung auf Zeit in den Kubus wandert, sondern insbesondere, dass bekannte Erzählmuster hinterfragt und womöglich auf den Kopf gestellt werden. Vier große Themenbereiche beleuchteten die Sammlung jenseits der üblichen kunsthistorischen Kategorisierungen und stellten über die Zeiten hinweg visuelle und inhaltliche Verbindungen dar.

Unter der von Karl Gerok entlehnten Gedichtzeile »Mein Stuttgart, wieder da« wurde die Stadt durch verschiedene Ansichten bebildert, während es in dem der Ortlosigkeit gewidmeten Saal um die abstrakte Formsprache – »Kein Ort. Nirgends« – ging. In der zweiten Etage standen sich, nach Foucaults philosophischer Abhandlung »Les mots et les choses« benannt, die Dinge und die Wörter gegenüber und räsonierten über die Beschreibung und Erfassung von Welt. Dazwischen widmeten sich Räume den monographischen Sammlungskünstlern Willi Baumeister, Dieter Roth, Wolfgang Laib und Otto Dix.

Kurator:innen Simone Schimpf, Daniel Spanke

Künstler:innen

Willi Baumeister, Max Beckmann, Katinka Bock, Robert Breyer, Peter Brüning, Martin Creed, Otto Dix, Yalcindag Ekrem, Amandus Faure, Adolf Fleischmann, Lucio Fontana, Günther Förg, Heinz Gappmayr, Heinz E. Hirscher, Adolf Hölzel, Ida Kerkovius, Oskar Kokoschka, Jannis Kounellis, Dieter Krieg, Wolfgang Laib, Christian Adam Landenberger, Thomas Locher, Pia Maria Martin, Mariella Mosler, Reinhold Nägele, Emil Nolde, Bernhard Pankok, Hermann Pleuer, Markus Prachensky, Dieter Roth, Pietro Sanguineti, Georg Scholz, Walter Stöhrer, Klaus-Martin Treder, herman de vries, Fritz Winter, Lambert Maria Wintersberger