Das Innere der Natur Fritz Winter
Ausstellungsansicht Fritz Winter Das Innere der Natur

Fritz Winter. Das Innere der Natur

Fritz Winter (Altenbögge 1905–1976 Herrsching am Ammersee) studierte von 1927 bis 1930 am Bauhaus und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg einer der bedeutendsten Vertreter:innen der abstrakten Kunst. Die Ausstellung legte den Fokus auf das enge Verhältnis von Kunst und Natur, das sich wie ein roter Faden durch alle Phasen seines Schaffens zieht.

Seine künstlerische Arbeitsweise verglich Winter mit der Forschungstätigkeit eines Wissenschaftlers, der mit einem Mikroskop Formen findet, die dem menschlichen Auge bisher verborgen waren: »Ich blicke in das Innere der Natur, die gleichsam vor meinen Augen transparent wird«. Bei seiner Suche nach den der Natur zugrunde liegenden »Formgesetzen« findet Winter organische Elemente, die an Zellen erinnern ebenso wie lichtdurchflutete kristalline Strukturen. Dabei geht sein Blick nicht nur in die Tiefe, sondern wandert immer wieder auch in den Makrokosmos des Universums.

Kuratorin Julia Bulk
In Zusammenarbeit mit Konrad Knöpfel-Stiftung Fritz Winter im Kunstmuseum Stuttgart