Cool Place Sammlung Scharpff
Ausstellungsansicht Cool Place. Sammlung Scharpff

Cool Place. Sammlung Scharpff

Die Sammlung Scharpff wurde ab den 1960er-Jahren von dem Ehepaar Rudolf und Ute Scharpff aufgebaut. Um ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst öffentlich zugänglich zu machen, begann das Stuttgarter Ehepaar 2008 eine enge Zusammenarbeit mit vier ausgewählten deutschen Museen. Die Hamburger Kunsthalle, das Kunstmuseum Bonn, die Staatsgalerie Stuttgart und das Kunstmuseum Stuttgart können seitdem über Werke aus einem sogenannten »offenen Depot« verfügen und sie als Ergänzung zu ihrer eigenen Sammlung oder in Sonderausstellungen zeigen.

Das Kunstmuseum widmete dem Schwerpunkt Malerei in der Sammlung Scharpff eine umfassende Ausstellung. Die Sammlung umfasst wichtige Positionen aktueller Malerei, die von abstrakten über figurative bis zu konzeptionellen Herangehensweisen reichen. Beispiele des Neorealismus sind ebenso vertreten wie Werke, die von der Appropriation Art, dem Konstruktivismus und der Op Art beeinflusst sind.

Kuratorin Ulrike Groos
Wissenschaftliche Assistenz Carolin Wurzbacher

Künstler:innen

Darren Almond, Glenn Brown, André Butzer, Günther Förg, Philip Guston, Jeff Koons, Beatriz Milhazes, Albert Oehlen, Neo Rauch, Daniel Richter, Bridget Riley, Julian Schnabel, Rebecca Warren, Christopher Wool

Private View. Privat gesammelt – öffentlich präsentiert

Im Herbst 2014 widmete sich das Kunstmuseum Stuttgart mit einer sechsteiligen Gesprächsreihe dem Verhältnis von öffentlichen Museen und privaten Sammlungen. Sie fand begleitend zur Sonderausstellung »Cool Place. Sammlung Scharpff« statt. Die Reihe thematisierte strukturelle Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Sammlungen ebenso wie die historisch-soziologische Entwicklung des Sammelns und das System des globalisierten Kunstbetriebs mit seinen vielfältigen Akteuren.